Hayashizaki Iai-Jinja

Im Jahr 1542 wurde Hayashizaki Jinsuke Minamoto no Shigenobu, dessen Kindername Asano Minjimaru war, im Bezirk Hayashizaki der Stadt Murayama in der Präfektur Yamagata, geboren.

Um seinen kaltblütig ermordeten Vater zu rächen, übte er sich in der Schwertkunst und betete zur Gottheit Hayashizaki-myōjin um einen schnellen Übungsfortschritt. Nachdem er sich 100 Tage im Tempel eingeschlossen hatte um zu meditieren und zu üben, hatte er im Traum eine göttliche Inspiration: Battōjutsu.

Im 1998 besuchte Noisser-sensei zum ersten Mal diesen Ort um eine Hō-no-embu zu machen und im Iai-shinbukan zu üben.

In der Edo-Zeit war Hayashizakiryū Battōjutsu-Iai schon weit verbreitet und der Name Hayashizaki Jinsuke bereits sehr berühmt, ebenso wie der Begriff "Iai". Viele der damaligen Kenshi (lit. "Schwert-Mensch") haben die Leistung des Hayashizaki Jinsuke hoch geschätzt und so wurde Hayashizaki Myōjin schon damals zum Hayashizaki Iai-jinja.

Im Besucherbuch des Schreines vom 4.April 1743 bis zum 15. September 1832, das noch erhalten ist, stehen die Namen von 220 Kenshi.

Auch danach besuchten viele Kenshi aus ganz Japan die den unterschiedlichsten Iai-stilen angehörten diesen Schrein. So z.B. Nakayama Hakudo, der 18. Sōke von Musō Shinden Ryū, der am 8. August 1932 bei seinem Besuch eine Hō-no-embu machte.

Seit 1980 findet jedes Jahr im Juni das Hōnō-kakuryū-iaidō-taikai statt, ein Fest bei dem die unterschiedlichsten Iaidō-stilrichtungen zusammenkommen und ihre Schwertkunst demonstrieren. Jedes Jahr nehmen ca. 300 Kenshi daran teil. Auch das Iai-shinbukan, ein großes Dōjō, das dem Schrein angeschlossen ist, wird jährlich von ca. 1000 Kenshi zu Ausbildungszwecken genützt.